Frühlingsbeginn, Tagundnachtgleiche.
Es ist eine unglaubliche Kraft, die wir gerade spüren. Das Leben entfaltet sich. Wir sind eingeladen hinzuschauen, welche Potentiale sich in uns entfalten und erblühen möchten. Was soll in die Welt getragen werden? Unsere Talente sind Geschenke, unsere Aufgabe hier, unsere Kraft, unsere Macht zu gestalten. Jeder von uns hat seinen Platz in dieser Welt. Oft kennen wir unsere Potentiale aber gar nicht, weil wir nicht hinschauen. Weil in unserer Gesellschaft kein Platz für Individualismus ist. Schon in der Kindheit erklären die Eltern: „Das macht man nicht …. nur nichts anders machen als die anderen …. was denken die sonst über uns“. In der Schule lernt jeder einzelne nach einem einzigen Plan, Leistung wird mit Noten kategorisiert. Es ist kein Platz für Entfaltung der eigenen Stärken. Der Fokus liegt auf den Schwächen, die ausgemerzt werden müssen. Diese Erziehung führt dazu, dass das Aussprechen der eigenen Talente sogar mit Scham behaftet ist. Halten mich die anderen für arrogant, wenn ich sage, dass ich echt gut in etwas bin? Wir legen so viel Wert auf die Meinung anderer, aus einer Unsicherheit heraus, aus Angst, nicht akzeptiert zu werden, weil wir es so gelernt und erfahren haben. „Anders“ zu sein, wird mit Ablehnung bestraft. Wir können unsere Geschenke gar nicht mehr annehmen.
Aus diesem Konzept herauszutreten erfordert Mut. Mut, zu sagen: Ja, ich bin besonders. Ja, ich bin einzigartig. Mut, aus der Komfortzone herauszutreten und aktiv Ja zu DEINEM Leben zu sagen. Mut, ins Vertrauen zu gehen, dass das Leben alles für dich bereithält, was du brauchst.