Auszeit

• 16.02.   Altes loslassen

Das Licht kehrt zurück. Die Zeit des Rückzuges geht langsam zu Ende. Die Samen in der Erde erwachen sanft aus ihrer Ruhe. Bis zum Frühling werden sie keimen und wachsen. Auch wir kehren langsam aus der Dunkelheit zurück und wollen mit zunehmendem Licht auch in uns Neues entstehen und wachsen lassen. Doch vorher müssen wir Platz machen. Es ist Zeit, Altes loszulassen.

• 12.05.   Vereinigung von Himmel und Erde

Die weiße Göttin hat sich in die rote Göttin verwandelt. Das Leben ist am Höhepunkt.  Es ist die Zeit der Fruchtbarkeit, der Sinnlichkeit und der Lebensfreude. Himmel und Erde, Frau und Mann, Gott und Göttin vereinen sich und feiern die heilige Hochzeit, um Neues Leben zu erschaffen. Wir tauchen ein in diese göttliche Energie und erinnern uns wieder an unser wahres Sein.

• 01.10. Die eigene Fülle annehmen

Die Natur beschenkt uns noch einmal mit einer Fülle an Gaben, bevor wir in die dunkle Jahreshälfte eintreten. Es ist Erntezeit. Die Göttin zieht mit ihrer goldenen Sichel über das Land und setzt zur rechten Zeit den ersten Schnitt. Es ist ein Akt des Loslassens, aber auch des Annehmens. Wir machen uns wieder bewusst, welche Gaben uns geschenkt wurden und nehmen sie in Dankbarkeit an.

• 02.11.   Kessel der Göttin

Das Leben zieht sich in den Bauch der Erde zurück. Blätter fallen, die Pflanzen vertrocknen und die Tiere verschwinden. Es wird still. Die Dunkelheit hält Einzug. Die Vegetationsgöttin ist in die Unterwelt hinabgestiegen und behütet dort die schlafenden Samen und Tiere. In dieser Dunkelheit wird sich die Kraft des Lebens regenerieren. Wir rühren im Kessel der Göttin. Er ist der Ursprung und das Ende aller Dinge.