Gedanken zu Vollmond
Das Verständnis der Zeit. Großes Ganzes. Der ewige Kreislauf. Wir überschätzen unsere Bedeutung für diese Erde enorm. Wir sind Teil in dem ewigen Rad des Erschaffens und Vergehens, des Kommen und Gehens, des Lebens und des Todes. Es ist kein Anfang und kein Ende. Wir besuchen diese Welt nur kurz und glauben, wir sind die Krone der Evolution. Wir machen uns die Erde und alle, auf ihr lebenden Wesen, Pflanzen und Tiere, untertan. Wir gestalten und vernichten nach unserem persönlichen Ermessen, in Gier, weil wir arrogant sind. Dabei wissen wir nichts bzw. nicht mehr. Wir haben den Kontakt zu unseren Wurzeln verloren und wandeln ziel- und orientierungslos auf unserer Erde, vollgepackt mit falschen Werten, entwurzelt. Der ewige Mond sieht sich das Schauspiel an, eine Sekunde in seinem Dasein, in seiner Existenz. Wir sind wie Kinder, die es nicht besser wissen, die noch lernen, denen es aber leider an Führung fehlt. Keiner sagt ihnen, wie die Welt funktioniert, verrät ihnen das Geheimnis des Lebens. Wir haben die Verbindung zur Natur verloren und somit uns selbst. Und es ist uns nicht mal aufgefallen.
